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Forschungsansatz
Da die Komplexität eines Systems Ursache für dessen instabiles Verhalten ist, muss zur Stabilitätserhöhung entweder die Komplexität in geeigneter Weise reduziert werden oder das Management befähigt werden, das komplexe System zu beherrschen. Aus dieser Forschungshypothese lassen sich folgende forschungsleitenden Fragen für die zweite Förderperiode ableiten:
  • Welches sind die entscheidenden Einflussgrößen, die zu unvorhersehbaren, dynamischen Systemverhalten im Produktionsanlauf führen?

  • Wie wirkt sich die Komplexität eines Produktionssystems auf die Effektivität und Effizienz im Anlauf aus?

  • Wie kann die Komplexität des Produktionsanlaufs systematisch reduziert werden?

  • Wie lassen sich komplexe, dynamische Systeme im Anlauf erfolgreich beherrschen und gestalten?

  • Wie wirken sich vergangene, gleichzeitige oder geplante Anläufe auf die Stabilität von Anlaufprojekten aus?
Die Fragen dienen im Rahmen der zweiten Förderperiode zum einen der Beantwortung der handlungsleitenden Hauptforschungsfrage des Einrichtungsantrages, zum anderen tragen sie der Strukturierung interdisziplinärer Forschungsaktivitäten im Graduiertenkolleg bei.

Aus der Forschungskonzeption und den Forschungsfragen leiten sich die zentrale Zielsetzung des Graduiertenkollegs in der zweiten Förderperiode gemeinsam mit und für die beteiligten Disziplinen im Produktionsanlauf ab:
  • Weiterentwicklung der komplexitätsorientierten Modelle aus der ersten Förderperiode zu Entscheidungsmodellen zum Umgang mit Instabilität im Anlauf

  • Etablieren einer Denkschule für Anlaufmanagement mit gemeinsamen Forschungsprozess, interdisziplinärem Ansatz, Ordnungsrahmen und Metatheorie, als wissenschaftliches Alleinstellungsmerkmal.


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